Aktuell

„Der Pate von Neuruppin“ – Lesung mit Frank Willmann

Am Sonntag, den 14.07.2024, 16:30 Uhr, liest Frank Willmann im Kunstverein aus seinem 2023 erschienenen Buch „Der Pate von Neuruppin: Vom Imbisswagen zum Drogenimperium“ über die Neuruppiner XY-Bande, der vor gut zwanzig Jahren der Prozess gemacht wurde.

Eine Veranstaltung des Kunstvereins Röderhof e.V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V. im Rahmen der Reihe „Literaturland Thüringen unterwegs“. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.

Verlagsinformation:

Breaking Bad in Brandenburg – der größte Kriminalfall des Ostens

1990 eröffnen ein paar Jugendfreunde eine Imbissbude. 14 Jahre später werden sie wegen Kokainhandel, illegalem Glücksspiel, Erpressung, Betreiben eines Bordells und Gründung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Dazu kommt ein ungeklärter Mordfall. Zum ersten Mal erzählen die Mitglieder der sogenannten „XY-Bande“ die unglaubliche, aber wahre Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Verfolgung. Ein spektakulärer Fall, der die Verbrüderung von Kapitalismus und Verbrechen offenbart. Und ein authentisches Porträt des wilden Ostens in den Neunzigerjahren.

Frank Willmann hat in langen Gesprächen das Vertrauen aller Beteiligten gewonnen. Erstmals wird hier die ganze Geschichte erzählt. Unglaublich, aber wahr.

Frank Willmann, geboren 1963 in Weimar, 1984 Ausreise nach Westberlin. Mit Anne Hahn veröffentlichte er mehrere Sachbücher, die sich der Aufarbeitung von subkulturellen Strömungen in der DDR widmen, unter anderem: Stadionpartisanen. Fans und Hooligans in der DDR (2007) und negativ-dekadent: Punk in der DDR (2022). Er schreibt für diverse Zeitungen und Magazine, ist Mitglied der Akademie für Fußballkultur und ist Kolumnist im Neuen Deutschland. (Quelle: Klett Cotta)

Frank Willmann war 1992 Stipendiat des Kunstvereins Röderhof.

Mitgliederversammlung 2023

Der Vorstand lädt ein zur Mitgliederversammlung 2023

am 29.10.2023, ab 13 Uhr, 38838 Röderhof, Gut 50

Tagesordnung:

Bericht des Vorstandes

Finanzbericht

Entlastung

Vorschlag einer Satzungsänderung

Diskussion

Röderhof am 28.9.2023

Ab 15 Uhr beginnen das „Offene Atelier“ der Stipendiatinnen Ana Pireva und Inken Reinert und der Ausklang der Ausstellung: „Hinter dem Vorhang – im Zirkus“.

Eröffnung: Ausstellung „Zirkus“ mit Fotografien von Hans-Wulf Kunze und Zeichnungen von Carl Marx sowie Stipendiatinnen-Ausstellung

Am 13.08.2023 wurden 15 Uhr die Sommerausstellungen des Kunstvereins eröffnet – herzlich willkommen!

Zu sehen waren Fotografien von Hans-Wulf Kunze („Hinter dem Vorhang – im Zirkus“) und Zeichnungen von Carl Marx („Zeichnungen vom Zirkus“).

Außerdem zeigten Kristina Buketova und Kathrin Jobczyk, beide von Juni bis August Residenz-Stipendiatinnen, eine Auswahl ihrer Arbeiten.

Die Ausstellungen waren bis zum 29.10.2023 zu sehen.

Fotos: Hans-Wulf Kunze

Arbeitseinsatz

Am 24.02.2024 findet ab 10 Uhr ein Arbeitseinsatz im Kunstverein statt. Helferinnen und Helfer sind willkommen.

Künstlermuseum „Geologische Meditation“

„Geologische Meditation“ von Carl Vetter

Das Gebäude des Kunstvereins ist Ausgangspunkt der Kunst- und Naturwanderungen im Huygebiet. Das Huygebiet verfügt über sehr prägnante geologische Landmarken, die es ermöglichen, durch Wiedererkennen die Position im Gebiet zu bestimmen und die Wirkung erdgeschichtlichen Waltens zu verstehen. Im oberen Kellergeschoss des Kunstvereinsgebäudes ist das Künstler-Museum »Geologische Meditation« zu besichtigen.

Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.

Künstler-Museum „Obstbaukultur“

Das Künstler-Museum im unteren Kellergeschoss des Kunstvereins Röderhof von Sabrina Hohmann ist inspiriert vom Gedanken an die menschliche Kulturleistung des Anbaus und der Züchtung von Obstgehölzen. Im gesamten Huygebiet spielten in der Vergangenheit die Obstkulturen eine herausragende Rolle in der bäuerlichen Nebenbewirtschaftung. Der Kirschanbau wurde sogar zu einer Haupteinnahmequelle von Obstbauern und Verarbeitern im Huygebiet. An den noch vorhandenen Rudimenten von Obstwiesen ist dies deutlich erkennbar.

„Obsttbaukultur“ von Sabrina Hohmann

Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.

Heinrich-Meutefin-Museum

Das »Heinrich-Meutefin-Museum« in Huy-Neinstedt gibt Auskunft über die reiche Flora der Huylandschaft. Der Schuhmacher Heinrich Meutefin, 1745 in Dingelstedt geboren, starb 1816 in Huy-Neinstedt. Er vertrieb bis zu seinem Lebensende im Huy gesammelte Kräuter, zu denen er den Kräutern gewidmete Gedichte legte. Diese Tatsache war Anlass, zur Flora des Huy ein Kunstwerk zu schaffen. Das erste automatische Museum in Deutschland kann vom Besucher selbsttätig geöffnet werden.

Zur Idee: Die Künstler-Museen sollen im gesamten Gebiet durch Kunstwerke existieren, die kabinettartig oder als plastische Skulptur einen geistigen Bezug zur erlebten Umwelt anregen. Das Museum ist als Musenort und als Ort der Muse zu verstehen, ein Ort, der auch permanenter Änderung unterworfen ist. Aus einer anfänglichen Grundstruktur, welche sich einigen Hauptthemen, wie Geologie, Botanik und Geisteskultur, materieller Kultur und religiösen Auffassungen widmet, soll sich ein komplexes Gebilde entwickeln, in dem sich die Veränderungen eines geografischen Raumes niederschlagen.

Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.